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Die Börsen-Butler-Strategie

Um mit Aktien erfolgreich zu sein, braucht es die passende Strategie. So investiert und handelt der Börsen-Butler.
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Willkommen beim Börsen-Butler. Überlegen Sie, erstmals an der Börse in Aktien zu investieren und fragen sich, wie Sie es anstellen sollen? Verständlich. Die Welt der Börse ist riesig, mit Tausenden von Aktien und schon fast unendlich vielen Finanzprodukten. Mit inländischen und ausländischen Aktien. Mit unverständlichem Slang und komplizierten Fachbegriffen. Mit betriebswirtschaftlichen Fragen und volkswirtschaftlichen Trends. Und mit unterschiedlichsten Ansätzen, wie man in diesem Umfeld erfolgreich sein kann.

Um es vorwegzunehmen, jede und jeder muss seine eigene Strategie finden. Denn das Wichtigste ist, dass Sie sich mit Ihrem Ansatz mit Aktien (oder lieber doch Rohstoffen oder Währungen?) zu handeln, wohlfühlen. Denn wenn Sie sich nicht wohlfühlen, werden Sie ihre Entscheidungen nie mit einem guten Gefühl treffen. Und wenn Sie das nicht tun, werden Sie alles ständig in Frage stellen. Das wiederum führt dann zu kurzfristigen und unüberlegten Käufen und Verkäufen, ständigen Strategiewechseln und dem Versuch, steigenden Kursen hinterherzuhecheln. Die Folge: hohe Kosten und verpasste Chancen.

Die passende Strategie hängt von Charakter und Lebensumständen ab

Wie finden Sie nun die richtige Aktien-Strategie? Überlegen Sie als Erstes, was Ihnen in ihrem Leben wichtig ist und was für ein Typ Mensch Sie sind. Draufgängerisch? Vorsichtig? Überzeugt von den eigenen Entscheidungen? Oder leicht zu verunsichern? Gelassen, wenn sich etwas erstmal in die falsche Richtung entwickelt? Hängen Sie an jedem Euro? Oder können Sie einen Verlust auch mal wegstecken (wenn der Trend insgesamt stimmt)? Lassen Sie sich leicht verführen oder können Sie Versuchungen widerstehen? Solche Fragen sind entscheidend, um für sich den richtigen Ansatz zu finden.

Der Börsen-Butler ist ein eher vorsichtiger Mensch. Er ist sehr diszipliniert und gut darin, kurzfristige Versuchungen zu Gunsten langfristiger Gewinne zu widerstehen. Er ist analytisch, traut sich ein eigenes Urteil zu und verteidigt es auch gegen andere Meinungen. Und wenn der (kurzfristige) Trend mal gegen ihn läuft, dann bleibt er überzeugt, dass sich seine Analyse langfristig als richtig erweisen wird. Er ist aber auch aufgeschlossen gegenüber neuen Fakten und Argumenten und bereit, seine Meinung zu ändern, wenn er findet, dass die neuen Erkenntnisse die Sachlage entscheidend verändern. Finanziell hat er, bevor er an die Börse ging, Vorkehrungen getroffen, damit er im Alter auf jedenfall ausreichend abgesichert ist, wenn es mit Aktien schiefgehen sollte. Außerdem hat er bis zum Ruhestand noch ausreichend Zeit, um auch einen Börsen-Crash aussitzen zu können. Denn bekanntlich haben sich die Börsen langfristig noch von jedem Crash erholt.

Börsen-Butler-Depot ist seit Auflage 130 Prozent im Plus

Der Börsen-Butler ist ein Wirtschaftsprofi. Er beobachtet Unternehmen und Märkte seit vielen Jahren und verdient mit der richtigen und professionellen Einschätzung von betriebs- und volkswirtschaftlichen Fragen sein Geld. Selbstkritisch hinterfragt er sein Berufsleben lang, ob seine früheren Annahmen später eigentlich auch eingetroffen sind. Er kann sagen: Mit der Bilanz ist er ziemlich zufrieden.

Auch an der Börse ist der Erfolg erfreulich. Drei Jahre nach dem Start des Depots (Juni 2018) liegt das Portfolio rund 130 Prozent im Plus – trotz Corona-Krise. Das ist weit mehr, als er sich für seine Aktien-Investitionen selbst zum Ziel gesetzt hat. Er strebt eine durchschnittliche jährliche Rendite von 12 Prozent an.

Als – wie gesagt – eher vorsichtiger Mensch, streut der Börsen-Butler sein Aktien-Investment. Dass er, wie mancher Wirecard-Anleger, seinen ganzen Ruhestand auf eine Aktie verwettet, würde ihm nie passieren. Andererseits ist er auch kein Fan davon, sein ganzes Anlagekapital in einen ETF auf den MSCI World zu stecken. Der MSCI World bildet Tausende börsennotierte Unternehmen weltweit ab. Mit einem ETF (börsengehandelten Fonds) auf diesen Index steigt und fällt das Vermögen also im Rhythmus dieses Index (und hat so über die vergangenen Jahrzehnte ordentliche Wertsteigerungen erfahren). Viele Verbraucherschützer empfehlen diese Form des Investierens. Und für manche Menschen ist das auch genau das Richtige: unkompliziert und relativ risikoarm.

Der Börsen-Butler kauft am liebsten zukunftsorientierte Unternehmen

Dem Börsen-Butler gefällt der Ansatz nicht so gut. Denn wenn man alles kauft, kauft man auch das mit, was man nicht haben möchte. Für den Börsen-Butler sind das Firmen in schlechtem Zustand, mit unerfreulichen Zukunftaussichten und für Mensch und Umwelt schädlichen Geschäftspraktiken. Er hat sich sein Depot (exklusiv für Abonnent:innen) deshalb nach seiner eigenen Strategie selbst zusammengestellt. Es enthält rund 70 Positionen, das heißt im Schnitt macht eine Position 1,4 Prozent des Depots aus. So würde selbst eine Firmen-Pleite nicht besonders ins Gewicht fallen. Wirecard (ja, auch der Börsen-Butler war dabei, allerdings war ihm klar, dass es eine Alles-oder-nichts-Entscheidung werden würde) war dafür die Probe aufs Exempel.

Beim Depot des Börsen-Butlers geht es darum, in Zukunftsbranchen und Unternehmen zu investieren, die von den großen Trends getragen werden. Es deckt insgesamt acht Themenfelder ab, darunter zum Beispiel Digitalisierung, erneuerbare Energien und Gesundheit. Auf diese acht Themenfelder verteilt der Börsen-Butler seine Investitionen. Bei den Unternehmen, deren Aktien er kauft, achtet er darauf, dass sie sich bewusst in diesen Trends positionieren, darin führend sein wollen und Produkte und Dienstleistungen anbieten, die wichtige Probleme lösen und echte Bedürfnisse befriedigen.

Keine Investitionen in Öl- oder Rüstungs-Firmen

Manche Branchen und Unternehmen kommen für den Börsen-Butler nicht in Frage. Dazu zählen zum Beispiel Aktien von Öl- und Kohlekonzernen; von Autobauern, die an Verbrennungsmotoren festhalten; von traditionellen Banken mit fragwürdigen Geschäftspraktiken und undurchschaubaren Bilanzen; oder von Tabak-, Rüstungs- und Glücksspielunternehmen. Seien Sie aber versichert, auch wenn man all das ausschließt, bleiben mehr als ausreichend spannende Investitionsmöglichkeiten übrig.

Der Kern des Depots des Börsen-Butlers setzt sich aus ETFs (börsengehandelten Fonds) zusammen, die Branchen mit guten Zukunftsaussichten abbilden. Sie sollen dem Depot etwas Stabilität geben. Den größten Teil des Depots machen große Unternehmen aus, die stabile Marktpositionen haben und schwer angreifbar sind. Und rund ein Drittel des Geldes steckt in jungen Unternehmen mit spannenden Produkten und Geschäftsmodellen, die gerade dabei sind, den Markt zu erobern. Solche Unternehmen gelten zwar als sehr riskant, bergen aber auch großes Potenzial. Durch den Kauf vieler kleiner Positionen (zum Teil nur 0,3 Prozent Depotanteil) wird auch hier das Risiko gestreut.

Der Börsen-Butler findet zudem, dass ein junges Unternehmen mit zukunftsfähigen Produkten und motiviertem Management sicherer ist als ein altes, sattes Unternehmen, das die wichtigen Trends verpasst – möglicherweise nicht einmal versteht – und einen teueren und schwierigen Transformationsprozess vor sich hat. Was passiert, wenn sich Firmen gegen den Trend stellen, möglicherweise sogar versuchen, ihn mit Hilfe der Politik aufzuhalten, konnte man in Deutschland in den vergangenen Jahren an Kaufhausketten, Autoherstellern, Banken und Energiekonzernen trefflich beobachten.

Aktien kaufen sollte auch Freude machen

Außerdem: Aktien zu kaufen, das ist für den Börsen-Butler mehr als nur Rendite erzielen zu wollen. Darum geht es schon. Aber es ist eben auch eine Freude, spannende Unternehmen zu finden und über ihre Aktien an faszinierenden Produkten und innovativen Geschäftsmodellen beteiligt zu sein. Ein ganz anderes Gefühl beim Investieren!

Sind Sie neugierig geworden? Finden Sie sogar, dass diese Art des Investierens zu Ihnen passen könnte? Dann abonnieren Sie jetzt das Börsen-Butler-Briefing für nur neun Euro im Monat (jederzeit kündbar). Ich würde mich freuen, Sie zu meinen Leserinnen und Lesern zu zählen und Sie mit Analysen zu meinen Aktienkäufen- und verkäufen zu versorgen. Für Sie hat das den angenehmen Vorteil, dass Sie nicht Unmengen von Börsenberichten filtern müssen, sondern nur Berichte zu Unternehmen und Fonds erhalten, in die der Börsen-Butler sein eigenes Geld investiert oder die er auf seiner Watchlist hat.

Als Abonnent:in erhalten Sie zudem Zugang zum Börsen-Butler-Depot und dem Börsen-Butler-Handbuch mit allen Details und strategischen Überlegungen zum Aufbau des Depots sowie Tipps zum klugen Handeln mit Aktien.

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Briefing Börsen-Butler

Der Börsen-Butler ist ein längjähriger Beobachter des Wirtschaftsgeschehens am Börsenplatz Frankfurt. Mit seinem Langfristdepot sorgt er mit Aktien fürs Alter vor. Hier berichtet er, welche Titel er kauft oder verkauft. Dabei setzt er auf seine Börsen-Butler-Strategie, die dafür sorgt, dass er auch bei Marktturbulenzen ruhig schlafen kann.

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Der Börsen-Butler ist kein täglicher Dienst. Er berichtet anlassbezogen, also bei Käufen oder Verkäufen oder bei wichtigen Marktentwicklungen. Die Berichte dienen lediglich Informationszwecken. Sie stellen keine Handlungsempfehlungen dar und ersetzen keine professionelle Wertpapierberatung. Jede Haftung wird abgelehnt.

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