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Bundestagswahl: So sehen CDU-Politiker den Zustand des Landes

In Kürze wird ein neuer Bundestag gewählt. Die CDU will wieder ins Kanzleramt. Doch was hat sie in 16 Jahren erreicht? Eine kritische Bilanz in Zitaten.
Bundestagswahl 2021: Wo steht das Land? (Foto: Maheshkumar Painam)
Bundestagswahl 2021: Wo steht das Land? (Foto: Maheshkumar Painam)

16 Jahre lang hat die CDU die Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland gestellt und damit das Schicksal des Landes bestimmt. Nun tritt Angela Merkel ab und ihre Partei bewirbt sich erneut darum, die Regierung zu stellen. Armin Laschet, der bisherige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, möchte ins Kanzleramt. Er ist überzeugt davon, dass er das Land am besten in die Zukunft führen kann.

Im Wahlkampf geht es unter anderem um den Klimawandel, die Digitalisierung und die künftige Wirtschaftspolitik. Doch was hat die CDU in diesen und anderen Feldern in den vergangenen 16 Jahren für Deutschland erreicht? Eine kritische Bilanz in Zitaten von CDU-Politikern.

Zur Klimapolitik

“Gemessen an dem Ziel, deutlich unter zwei Grad oder möglichst nah an 1,5 Grad Celsius (Temperatur-, d.R.) Anstieg, ist nicht ausreichend viel passiert.”

Angela Merkel (CDU), Bundeskanzlerin, am 22. Juli 2021

Zum Afghanistan-Krieg

“Das Debakel in #Afghanistan muss Konsequenzen haben. Ein „Weiter so“ in der Außen-und Sicherheitspolitik darf es nicht geben.”

Armin Laschet, CDU-Vorsitzender, auf Twitter

Zum Zustand der Verwaltung

“Auf diesem Land, auf diesem Staatswesen, liegt der Staub von 200 Jahren.”

Ralph Brinkhaus, (CDU), Fraktionsvorsitzender der Union, am 25. März 2021

Zu den Ideen für die Zukunft

“Wir haben in Deutschland ein Visionsvakuum. (…) Wir sind träge geworden. Es ging uns gut, die Wirtschaft lief. Wir haben uns in der Komfortzone eingerichtet und dabei die Erneuerung verschlafen”

Carsten Linnemann, Chef des CDU-Wirtschaftsflügels, am 25. März 2021

Zur Wirtschaftspolitik

“Wir brauchen einen wirtschaftspolitischen Neustart. (…) Die Transformation unserer Wirtschaft muss konsequenter und schneller erfolgen als bisher.”

Norbert Röttgen, CDU, ehemaliger Kandidat für den Parteivorsitz, am 25. November 2020

Zur Digitalisierung

“Ich halte es schon für ein großes Problem, dass wir viele, viele Jahre nach Estland, Lettland, Litauen in zwei oder drei Jahren erst so weit sein werden, dass alle Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung für die Wirtschaft, für die Bürgerinnen und Bürger digital gemacht werden können.”

Peter Altmaier, CDU, Wirtschaftsminister, am 12. April 2021
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